Neue Lösungen für sich finden
Inhalt und Ablauf der Aufstellungsseminare
In einem Aufstellungssseminar finden wir uns zu einer Gruppe aus Menschen zusammen, die sich überwiegend nicht kennen.
Die Teilnehmer/innen haben ein eigenes Anliegen, das sie aufstellen möchten oder sie möchten nur die Arbeit kennenlernen und zuschauen oder sich als Stellvertreter für andere zur Verfügung stellen. Auch dabei sammeln sie wichtige Erfahrungen für sich und lernen.
Solche Anliegen können Krankheit, auffälliges Verhalten, auffällige Kinder, Konflikte, Schwierigkeiten in Familie und Beruf, finanzielle Not, Unfälle, Kriminalität, Sucht, Depression, Antriebslosigkeit, Blockiertheit und Ähnliches sein. Die Arbeit ist auch geeignet um Hilfe zu bieten vor wichtigen Entscheidungen im Leben.
Wir sitzen im Kreis und beginnen mit einer Vorstellungsrunde. Wir duzen uns und nennen uns beim Vornamen. Diese "Nähe" ist in dieser Arbeit wichtig. Jeder nennt seinen Namen, teilt mit, ob er ein Anliegen hat, das er aufstellen möchte, aber noch nicht das Anliegen selbst. Jeder hat auch Gelegenheit kurz etwas über sich selbst zu erzählen.
Dann stelle ich die Arbeit vor und erkläre die Vorgehensweise beim neuen geistigen Familienstellen, das Gehen mit der "Bewegung des Geistes". Danach machen wir eine Einstimmungsmeditation in der ich die Seminarteilnehmer mitnehme in eine innere Haltung der Zustimmung zu allem, was ist, in die sogenannte "phänomenologische Haltung".
Diese innere Haltung, dieses Gesammeltsein, erleichtert uns den Zugang und die Arbeit mit der "Bewegung des Geistes".
Danach stellen wir Anliegen von den Teilnehmern auf. Ich frage vor jeder Aufstellung, wer jetzt arbeiten möchte. Die Teilnehmer, die jetzt arbeiten möchten, melden sich. Wenn sich mehrere Teilnehmer melden, wähle ich nach meiner eigenen Wahrnehmung aus, mit wem ich arbeite. Dabei habe ich den Leidensdruck im Familiensystem der Teilnehmer im Blick.
Ich wähle so aus, dass die ganze Gruppe am meisten davon profitiert. Ich bitte dann den/die Teilnehmer/in, für die/den ich aufstelle, auf einem leeren Stuhl neben mir Platz zu nehmen. Wir sammeln uns noch einen kurzen Moment auf die Aufstellung hin und ich schwinge mich auf sie/ihn und ihr/sein System ein. Dann bitte ich ihn/sie, die Augen zu öffnen, mich anzuschauen und kurz, in wenigen Sätzen, ganz präzise ihr/sein Anliegen mitzuteilen. Aus dem, was er oder sie sagt
und vor allem wie er/sie es sagt, bekomme ich ein Bild, mit welchen Personen in seinem oder ihrem System ich die Aufstellung beginne. Wenn er/sie einverstanden ist, dann lasse ich sie/ihn ein bis zwei, selten mehr Stellvertreter für wichtige Personen seiner/ihrer Familie nach seinem/ihrem inneren Bild im Raum aufstellen. Dann nimmt sie/er selbst seine Position in der Aufstellung ein. Manchmal wird auch für sie/ihn selbst ein Stellvertreter aufgestellt und er/sie nimmt wieder auf dem Stuhl Platz und schaut zu.
Die aufgestellten Personen stellen sich vor, die Personen zu sein, die sie vertreten. Sie spüren den Emotionen und den leichten Bewegungsimpulsen nach, von denen sie erfasst werden, den sogenannten "Bewegungen des Geistes" und lassen sich bewegen, wie sie bewegt werden.
Aus den Bewegungen der Stellvertreter wird deutlich, was oder wer im System fehlt und ich nehme dann manchmal nach und nach weitere Stellvertreter für Personen, Gefühle, Symptome ander anderes in die Aufstellung hinein. Die "Bewegung des Geistes" führt aus sich selbst zusammen, was zusammen gehört und was vorher getrennt war. Meistens endet so eine Aufstellung in einer für alle spürbaren energetischen Entlastung und Lösung, die sich sofort auch auf das Wohlbefinden aller Beteiligten auswirkt.
Nach jeder Aufstellung machen wir eine Pause, um Abstand zur vergangenen Aufstellung zu gewinnen. Danach frage ich wieder, wer jetzt arbeiten möchte. Dabei ist es möglich, dass Teilnehmer, die vorher meinten, sie hätten kein Anliegen, doch plötzlich spüren, dass sie aufstellen möchten. Auch sie dürfen sich dann gerne melden, wenn ich wieder frage, wer jetzt arbeiten möchte. Ich arbeite immer mit dem, was hier und jetzt da ist.
Wenn sich große Gruppen zusammenfinden, kann es manchmal sein, dass nicht alle Teilnehmer ihr Anliegen aufstellen können und ich sie am Ende auf ein späteres Seminar vertrösten muss. Das kommt jedoch sehr selten vor. Oft kommt es vor, dass Teilnehmer als Stellvertreter oder sogar als Zuschauer ihr eigenes Anliegen mit erlösen und dann keine eigene Aufstellung mehr brauchen. Alle Aufstellungen wirken für alle Teilnehmer. Ich unterscheide darum auch nicht im Preis, ob jemand eine eigene Aufstellung bekommt oder nicht. In der Regel gehen alle Teilnehmer "rund" und zufrieden aus dem Seminar.
Das Seminar endet mit einer Abschussrunde, in der jeder nochmal sagt, was er will, vielleicht was er mitnimmt aus dem Aufstellungsseminar, vielleicht seinen Dank an die anderen Teilnehmer und alles, was er sonst noch sagen möchte.
Meine Erfahrung zeigt, dass die Aufstellungen auf alle Seminarteilnehmer wirken und so alle gleichermaßen, aber auf unterschiedliche Weise, von allen Aufstellungen profitieren.
Familienaufstellung
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